Im März

Fotos: lemonbooks.de/minemusikde/mkg-hamburg.de/initiative-handarbeit.de/sandra-cantzler.de

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Mehr schreiben: Auch in Smartphone-Zeiten geht mir nichts über mein Notizbuch. Wobei Notizbuch nicht stimmt. Bei mir sind immer diverse Hefte im Einsatz. Einerseits, weil dann überall was bereit liegt, um schnell etwas aufzuschreiben. Andererseits, weil ich an schönen Notizbüchern einfach nicht vorbeikomme. Und so wird demnächst bei mir garantiert das ein oder andere Exemplar von lemonbooks Einzug halten. Catharina Bruns und Sophie Pester, die beiden Köpfe hinter Lemon Books, fanden, dass gute Ideen zu schade für schnöde Post-its sind und entwickelten aus diesem Gedanken heraus ihre eigene Notizbuch-Kollektion. Wem die wunderbaren Ideen der beiden noch zu wenig sind: Kein Problem – die kleinen Hefte können auch individuell gestaltet werden.

Mehr hören: Mine habe ich das erste Mal durch Zufall in einer Fernsehsendung gesehen, die unbeschreiblich bescheuert war. Aber dann war da plötzlich Mine, die erstmal so unscheinbar wirkt – und so tolle Musik macht. Einen guten Eindruck von ihren Liedern (und ihr) bekommt man auf tv noir, das im Gegensatz zur eingangs nicht-erwähnten Sendung immer absolut sehenswert ist.

Mehr Frühling: Bei knapp 20 Grad und fast schon T-Shirt-Wetter muss man doch einfach gute Laune haben, oder? Bei uns gab es bereits das erste große Eis im Eiscafé (und für mich den Hinweis des großen Kindes, mir in Zukunft lieber selber ein Eis zu bestellen – teilen ist mit ihm nicht mehr…) und natürlich Tulpen, Tulpen, Tulpen… Im Moment noch in der Vase, bald bestimmt  auch schon auf dem Balkon und im Garten.

Mehr sehen: Wer nicht genau hinsieht, sieht in der Ausstellung “Kleine Welten” vermutlich erstmal – nichts. Denn die Mikroskulpturen des britischen Bildhauers Willard Wigan sind so klein, dass er manche schon aus Versehen eingeatmet hat. Die Inspiration zu seinen Kunstwerken lieferte Wigan das Bibelzitat „Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als ein Reicher ins Himmelreich kommt.“ Der Mikrokünstler schaffte es, eine ganze Karawane von Kamelen durch ein Nadelöhr spazieren zu lassen. Mittlerweile hat Wigan ein ganzes Mikro-Universum geschaffen. Einen Einblick in diese winzigen Welten gibt es noch bis zum 29. Juni im Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg.

Mehr machen: Häkeln habe ich in der Grundschule gelernt. Damals gab es noch Handarbeitsunterricht. Alle mussten mitmachen, auch die Jungs. Zum Ausgleich hatten wir auch gemeinsames Werken. Fand ich viel besser als Stricken, Nähen und Häkeln. Das mit dem Werken hat sich irgendwann weitgehend erledigt, geblieben ist das Handarbeiten. Das mochte ich schon immer, auch als es noch überhaupt nicht hip war. Das Tolle am aktuellen DIY-Boom: Es gibt immer mehr tolle Anleitungen, die null nach Oma aussehen. Das gilt mittlerweile selbst beim Häkeln – vor ein paar Jahren kaum vorstellbar. Eines meiner nächsten Projekte wird diese gehäkelte Stola werden. Vorher müssen allerdings noch ein paar Altlasten beendet werden…

 

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